Kategorie: BLOG

Lästiges Fädenvernähen – Nein Danke

Hallo liebe WollfreundInnen,

nach einer etwas längeren Schreibpause ist es wieder mal an der Zeit mich zu melden.

Ich war ja nicht untätig und habe viele Dinge ausprobiert und auch für gut befunden. Dazu gehörte auch der Frankfurter Knoten.

Eine ganz liebe Stammkundin überredete mich den Frankfurter Knoten auszuprobieren. Anfangs war ich etwas skeptisch, aber letztendlich probierte ich ihn doch. Den irgenwie störte es mich immer, das man jedes Mal wenn man ein neues Knäuel anfängt, die beiden Fäden irgendwie vernähen muss. Ganz ehrlich: Gelingt es euch, dass man, wenn man das neue Knäuel mitten in der Reihe anfängt und dann vernähen muss, nichts sieht. Bei mir sah man immer etwas. Ich beschloss dann einen Knäuelwechsel immer am Reihenanfang zu machen. Da kann man den Faden beim Vernähen in der Seitennaht verstecken. Bis ich diesen Frankfurter Knoten ausprobierte.

Der Knoten ist ganz einfach zu machen. Wie seht ihr hier: Frankfurter Knoten

Ich habe mittlerweile schon mehrere Pullis damit gestrickt und jedes Mal diesen Knoten verwendet. Bis jetzt hat er immer gehalten.

Viel Spass beim Ausprobieren

Eure Andrea

NEWS

Hallo liebe WollfreundInnen,

wieder Mal an der Zeit etwas von mir hören zu lassen.

Den heurigen Sommer habe ich gut überstanden.

Aktuell kommt es bei Neuigkeiten für die Wintersaison zu Verzögerungen.

Das neue Schoppelheft, auf das schon mit Spannung gewartet wird, wird voraussichtlich ab Ende Oktober lieferbar sein.

Tasmanian tweed von Atelier Zitron wird voraussichtlich in den nächsten Tagen lieferbar sein.

Alle Artikel die nicht lagernd sind können trotzdem bestellt werden und werden mit ziemlicher Sicherheit innerhalb der angegebenen Lieferzeit verschickt werden. Ich geb bei der Lieferzeit lieber ein paar Tage länger an. Dann freut man sich wenn man es rascher bekommt. Oder? Falls es wider Erwarten doch Mal nicht möglich ist, bekommt Ihr umgehend Bescheid.

Eigentlich möchte ich ja in diesem Blog mit Tipps zur Seite stehen. Ich weiss es gibt zahlreiche Videos mit Erklärungen und Tipps. (Videodrehs sind nicht mein Ding.)

Also wo drückt der Schuh? Bei welchem Problemchen habt ihr bis jetzt noch keine zufriedenstellende Hilfe erhalten. Scheut euch nicht zu fragen. Vielleicht finde ich die passende Antwort dafür.

Bin schon gespannt welche Fragen Ihr habt.

Also bis dann

Eure Andrea

MUND- UND NASENSCHUTZ STRICKEN ODER HÄKELN

Hallo liebe WollfreundInnen,

er wird zwar nur mehr in wenigen Bereichen benötigt aber warum dann nicht einen gehäkelten oder gestricken.

Für die wärmere Jahreszeit bevorzugen ich einen aus Häkelgarn. Ich habe Elisa Stärke 5 verwendet und mit Nadelstärke 2 gestrickt.

Aus 50 g bekommt man 2 Masken.

Egal ob gehäkelt oder gestrickt, wichtig ist die Maschenanzahl muss durch 7 teilbar sein. Ich habe 77 Maschen angeschlagen.

Wird er gehäkelt dann Maschenanzahl teilbar durch 7 anschlagen und 1/7 (11) feste Maschen, 1/7 (11) Halbstäbchen, 3/7 (33) Stäbchen, 1/7 (7) Halbstäbchen, 1/7 (7) feste Maschen. Zwischendurch probieren und soviele Reihen häkeln bis er passt. Im Bereich Mund und Nase, da sind die mittleren 3/7 (also die Stäbchen), habe ich dann auf der Inneneite verdoppelt damit man wie empfohlen ein Papiertaschentuch als Filter reingebeben kann. Dann noch beidseitig eine Luftmaschenkette – ca 35 – anhäkeln und fertig.

Beim Stricken gibt es 2 Varianten.

Entweder mit verkürzten Reihen:

Maschenanschlag wieder teilbar durch 7. Dann 4 Reihen kraus rechts oder 1 re/1 li oder Perlmuster stricken, damit sich der Anschlagrand nicht einrollt.

Danach mit verkürzten Reihen (insgesamt 4 Reihen wobei 2mal beidseitig um 1/7 der Maschenanzahl weniger gestrickt wird). In der 5. und 6. Reihe über alle Maschen stricken.

So oft wiederholen bis die benötigte Höhe erreicht ist. Als Abschluss strickt man die letzten 4 Reihen wieder in dem Muster wie bei den ersten 4 Reihen.

Im Bereich Mund-Nase auf der Innenseite wieder Maschen aufnehmen und die gewünschte Höhe stricken. Die seitlichen Ränder an den Aussenteil annähen.

Zum Schluss noch beidseitig eine Luftmaschenkette von ca 35 Maschen anhäkeln. Und fertig ist er.

Mund-Nasenschutz

Wer mag kann dann jede Maske noch verschönern. Ich hab auf meiner den Anfangsbuchstaben meines Vornamens draufgestickt. Aber hier sind der Kreativität jedes Einzelnen keine Grenzen gesetzt.

Also viel Spass
Eure Andrea

DANKE

Hallo liebe WollfreundInnen,

mittlerweile sind mehr als 2 Monate vergangen, wo von einem Tag auf den Anderen alles anders war. Der Lockdown begann.

Anfangs war ich schockiert. Meine Gedanken gingen im Kreis. Was wenn ich längere Zeit mein Geschäft nicht öffnen darf? Wie schaffe ich die laufenden Zahlungen usw.

Ich hab diese 2 Monate dank euch allen, die in meinem Onlineshop bestellt haben gut überstanden.

DANKE! DANKE! DANKE!

Den Pullover einer Kundin, den Sie während des Lockdowns aus der wundervollen La vie von Atelier Zitron gestrickt hat möchte ich euch nicht vorenthalten. Sie gab ihm auch einen Namen: Coronapullover 😉

 

Ich bin gerade dabei einen Mundschutz aus Häkelgarn zu stricken. Genaueres dazu in den nächsten Tagen. Incusive Anleitung wenn ihr Interesse habt.

Habt Ihr?

Bis bald
Eure Andrea

CORONAVIRUS

Hallo liebe WollfreundInnen,

ich habe jetzt längere Zeit ja nichts von mir hören lassen.

Was damit zu tun hat, dass ich ein Einpersonenunternehmen bin. Ich allein bin für Onlineshop, Geschäft und alles was damit zu tun hat, allein zuständig. In der Hauptsaison (Winter) bleibt da nicht viel Zeit für anderes. Ja selbst die Strickaufträge meiner Kunden erledige ich alleine.

Wie heute bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde, sind ab Montag die Geschäfte in Österreich geschlossen zu halten. Was auch für meines gilt.

Der Onlineshop bleibt aber weiterhin offen. Und solange der Paketdienst noch fährt, wird verschickt.

Bleibt alle gesund!

bis bald
Eure Andrea

SOCKENWORKSHOP – KÄPPCHENFERSE UND BANDSPITZE

Hallo liebe WollfreundInnen,

herzlich willkommen bei meinem Sockenworkshop Teil 2!

In diesem Teil geht es mit der Käppchenferse und der Bandspitze weiter.

Die dreiteilige Käppchenferse eignet sich besonders für Füße mit einem schmalen Tritt und hohem Spann.

Zuerst strickt man die Fersenwand. Dafür teilt man die vorhandene Maschenanzahl in 2 Teilen. Die eine Hälfte für den Oberfuß legt man still. Die zweite Hälfte für die Fersenwand fasst man auf eine Nadel zusammen und strickt in Hin- und Rückreihen. Für die Fersenwand strickt man die vorhandene Maschenanzahl abzüglich 2, in Reihen (zB. 24 Maschen – 2 = 22 Reihen). Dabei immer die letzte Masche abheben und die erste Masche stricken.

Fersenwand

Weiter gehts mit dem dreiteiligem Käppchen.

Das Käppchen wird in Reihen nur über die mittleren Maschen der Fersenwand gestrickt. Die Fersenmaschen gedanklich in drei Teile einteilen, in zwei gleich große Seitenteile und einen Mittelteil. Ist die Maschenanzahl nicht durch 3 teilbar, wird der Rest immer dem mittleren Teil zugeschlagen. Die Mascheneinteilung für alle Größen findet ihr in den Tabellen. Die Ziffer zwischen den Schrägstrichen gibt die Machenanzahl des Mittelteils an, die beiden äußeren Ziffern die Maschenzahlen der beiden Seitenteile.

1. Reihe: Nun die entsprechende Anzahl an Seitenmaschen glatt rechts stricken. Ebenso die Maschen des Mittelteils bis auf die letzte Masche glatt rechts stricken. Die letzte Masche des Mittelteils wird wie zum Rechtsstricken abgehoben, die erste Masche des linken Seitenteils wird rechts gestrickt und die abgehobene Masche wird über die gestrickte Masche übergezogen. Danach wird gewendet.

2. Reihe: Die 1.Masche wird wie zum Linksstricken abgehoben, die Maschen des Mittelteils bis auf die letzte Masche links stricken. Die letzte Masche des Mittelteils mit der 1. Masche des rechten Seitenteils links zusammenstricken und wenden.

Diese 2 Reihen werden so oft wiederholt (dabei immer die 1. Masche wie zum Linksstricken abheben) bis nur noch die Maschen des Mittelteils vorhanden sind.

Käppchen

Nach dem Käppchen wird weiter in Runden gestrickt. Dabei werden in der ersten Runde neue Maschen aus den Randmaschen der Fersenwand aufgenommen (zB. 22 Reihen = 11 Randmaschen = 11 Maschen aufnehmen). Danach 1 Runde rechts stricken.

Durch diese Aufnahmen sind nun mehr Maschen vorhanden als vor der Ferse. Das schafft mehr Platz für den Spann. Für den Fuß müssen diese Maschen nun Runde für Runde langsam wieder auf die normale Maschenzahl abgenommen werden. Dafür werden in jeder 2 Runde die 2. und. 3.letzte Masche (linksseitig der Ferse) rechts zusammengestrickt. Bzw. die 2.Masche rechts abheben und die 3.Masche stricken, danach die abgehobene Masche über die gestrickte überziehen (rechtsseitig). Das wird in jeder 2. Runde so oft wiederholt bis man wieder jene Maschenanzahl auf der Nadel hat wie vor der Fersenwand.

Spickel

Wenn die Maschenanzahl erreicht ist strickt man bis zum Spitzenbeginn weiter. Die erforderliche Länge seht ihr wieder in unseren Sockenbasics.

Fuss

Jetzt fehlt nur noch die Spitze.

Die Bandspitze erhält ihr charakteristisches Aussehen mit den seitlichen Bändern durch rechts und linksgeneigte Abnahmen. Die Anzahl der Zwischenrunden ohne Abnahmen wird zur Fußspitze hin immer weiter verrringert, sodass sich eine schöne Rundung ausformt. Die Anzahl der Zwischenrunden seht ihr wieder in unseren Sockenbasics.

Die Abnahmen werden wieder rechts- (2. und 3.letzte Masche – am Ende der Nadel zusammenstricken) bzw. linksgeneigt (2.Masche rechts abheben, 3.Masche rechts stricken, abgehobene Masche über die gestrickte Masche überziehen – am Beginn der Nadel) gestrickt.

Wenn noch 3 Maschen je Nadel übrig sind Faden abschneiden und mit einer Wollenadel durch die restlichen Maschen durchziehen und vernähen.

Fertig ist der erste Socken 🙂

Bandspitze

Um einen zweiten (gleichen) Socken zu stricken habe ich jetzt bis zum passenden Farbübergang Wolle abgewickelt und kann mit dem 2. Socken beginnen.

Allen Sockenstrickfans empfehle ich das Buch „Der geniale Sockenworkshop“

Ich würd mich freuen, wenn ich der Einen oder Anderen durch diesen Workshop beim Sockenstricken eine Hilfe sein könnte.

Eure Andrea

SOCKENWORKSHOP – SCHAFT

Hallo liebe WollfreundInnen,

herzlich willkommen bei meinem Sockenworkshop!

Ich habe die Lungauer 6-fach selbstmusternd für mein Paar Socken in Größe 38 gewählt.

Die benötigte Maschenanzahl für den Anschlag könnt ihr hier herunterladen: 4-fach Sockenwolle, Mally Socks, 6-fach Sockenwolle, 8-fach Sockenwolle

Zu Beginn stellt sich schon mal die Frage wie lange muss mein Faden sein, damit er für den Anschlag reicht? Für Größe 38 reicht die Länge von meinen Fingerspitzen über den Arm, bis zum Hals. Ist natürlich abhängig wie lange eure Arme sind. Aber meistens reicht es.

Bei Farbverlauf achte ich darauf, dass ich mit dem Anschlag bei einem Farbübergang beginne. So kann ich, wenn nötig beim zweiten Socken genau bei diesem Farbübergang beginnen und es werden zwei gleiche Socken.

Ich verwende immer die kleinere Nadelstärke von der angegebenen auf der Banderole. Die kleinere deshalb, weil ich gerne nicht zu großmaschige Socken habe.

Nachdem ich die benötigte Maschenanzahl angeschlagen habe, stricke ich den Schaft im Bündchenmuster 1 re, 1 li. Immer soviele Runden wie ich Maschen angeschlagen habe. Natürlich kann man auch 2 re, 2 li oder was man sonst gerne möchte stricken. Man kann auch nur 2 cm Bündchen stricken und den Rest glatt rechts. Oder wenn man gerne Muster strickt, dann halt Muster.

Wie lange soll der Schaft sein?

Es gibt eine Faustregel, die sagt, der Schaft soll solang sein, wie die Handfläche vom Handballen bis zur Mittelfingerspitze ist. Natürlich ist das nicht zwingend. Wichtig ist, dass man sich drinnen wohl fühlt.

Nachdem ich mit dem Schaft im Bündchenmuster fertig bin stricke ich noch 4 Runden glatt rechts als Übergang zur (bei dieser Socke) Käppchenferse.

So sieht meine Socke bis jetzt aus

Sockenworkshop I

Beim nächsten Mal gehts dann mir der Käppchenferse weiter

bis dann
Eure Andrea

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WIEVIELE MASCHEN ANSCHLAGEN MIT ALTERNATIVWOLLE

Hallo liebe WollfreundInnen,

manchmal hat man eine Anleitung nach der man stricken will, aber leider nicht die Originalwolle. Jetzt steht man vor der Frage wieviel Maschen anschlagen?

Wenn die Maschenprobe von der Alternative gegenüber der Original gleich ist, kein Problem. Aber was, wenn sie abweicht? Am Besten eine Maschenprobe. Was leider viele gar nicht gerne machen.

Es gibt eine Alternative um einen Anhaltspunkt zu haben, wieviele Maschen man anschlagen soll. Ist natürlich auch davon abhängig wie locker bzw. fest man strickt. Was man wieder mit einer anderen Nadelstärke ausgleichen kann. Nadelstärkeangaben auf der Banderole sind nur ungefähr, aber nicht zwingend. Es hängt immer davon ab, wie locker bzw. fest man strickt. Ich hab Kundinnen die stricken so locker, dass sie bis zu 2 Nummern kleinere Nadeln brauchen. Und andere brauchen mitunter 1 bis 2 Nummern größere Nadeln, weil sie so fest stricken.

Man braucht folgende 2 Infos:

1) Maschenprobe von Wolle laut Anleitung (auf der Banderole) nicht von der Anleitung (findet man im Internet) … nehmen wir an 22 Maschen für 10 cm

2) Maschenprobe von Alternativwolle (auf der Banderole) …….. nehmen wir an 26 Maschen für 10 cm

Jetzt nimmt man die Anleitung und schaut wieviel Maschen für das Projekt laut Anleitung angeschlagen werden…. wir nehmen an: 110 Maschen

Also dividieren wir die Maschenanzahl laut Anleitung durch die Maschenprobe von der Originalwolle

110:22= 5

und dann multiplizieren wir die 5 mit der Maschenanzahl der Maschenprobe von der Alternativwolle.

5×26=130

Also müsste man mit der Alternativwolle 130 Maschen anschlagen.

Strickt man Muster, muss man natürlich die Maschenanzahl dem Mustersatz anpassen.

Beim nächsten Mal befassen wir uns mit dem Thema Sockenstricken

Als bis dann
Eure Andrea

STUFENLOSES ABKETTEN

Hallo liebe WollfreundInnen,

heute geht es mit dem stufenlosen Abketten weiter.

Wie sieht euer Rand beim Abketten von Halsausschnitt und Armloch aus? Gefällt er euch?

Bei vielen von euch wird er so oder so ähnlich aussehen

und nach dem Ausarbeiten bzw. nach dem Anstricken des Bündchens am Halsausschnitt so

je dicker die Wolle umso größer werden die Löcher sein. Ich hab hier ganz normale Baumwolle verwendet.

und von hinten genauso … je dicker die Wolle umso wulstiger. Stimmts?

Wenn euch das nicht gefällt dann probiert es mal mit dem stufenlosen Abketten:

In der 1. Hinreihe kettet ihr die angegebene Maschenanzahl ab, dann wendet ihr und strickt die Rückreihe bis auf die letzte Masche. Die bleibt ungestrickt auf der linken Nadel. Jetzt wendet ihr das Ganze. Auf der rechten Nadel befindet sich jetzt schon die ungestrickte Masche von der Hinreihe. Jetzt hebt ihr die erste Masche von der linken auf die rechte Nadel und zieht die nichtgestrickte über die abgehobene Masche. Die weiteren Maschen wie gewohnt abketten.

Wichtig ist, das die nicht gestrickte Masche nicht zu locker ist. Aber mit ein bißchen Übung wirds schon.

Und so sieht das ganze dann aus

wie man sieht deutlich abgerundeter wie beim herkömmlichen abketten. Obwohl es bei mir hier auch fast zu locker ist.

Für das Ausarbeiten am Halsausschnitt nehmt ihr die Maschen wie bei der Knopflochleiste beschrieben ohne Arbeitsfaden auf und strickt die erste Reihe (=Hinnreihe) rechts verschränkt. Und danach entweder kraus rechts oder Bünchenmuster.

ACHTUNG: Beim Halsausschnitt sind die Maschen auf einer Seite schon verschränkt auf der Nadel oben. In diesem Fall kann man sie rechts abstricken.

Und so sieht es fertig aus

Über Euer Feedback zum ausprobieren würde ich mich freuen,

bis nächste Woche
Eure Andrea

KNOPF(LOCH)LEISTE FLACH ANSTRICKEN

Hallo liebe WollfreundInnen,

wie versprochen, hier mein erster Tipp.

Stört es euch auch wenn der Übergang vom Vorderteil zur Knopflochleiste verhältnismässig wulstig ist? Das kann man verhindern. Mit meinem folgenden Tipp wird der Übergang bei einem Kettrand (= letzte Masche abheben, erste Maschen rechts stricken) sehr flach.

Wichtig ist, dass man das Strickstück mit der Vorderseite nach oben vor sich hinlegt. Der Anschlagrand befindet sich links, der Abkettrand rechts.

Nun das richtige Maschen auffädeln (vorerst ohne Arbeitsfaden). Am oberen Rand geschieht das so: Mit der Nadel Masche für Masche NUR durch das obere (vordere) Maschenglied der Randmasche von rechts oben nach links unten auffädeln.

Sobald alle Maschen auf der Nadel sind beginnt man mit einer Hinreihe, in der alle Maschen rechts verschränkt gestrickt werden. Im Anschluss wird die Leiste wie gewohnt fertig gestrickt. Also keine verschränkten Maschen mehr.

Wenn die Leiste fertig ist, gehts mit der zweiten Leiste der Weste weiter.

Das Teil wieder mit der Vorderseite nach oben vor sich hinlegen. Anschlagrand links, Abkettrand rechts. Jetzt die Maschen vom unteren Rand auffädeln (ohne Arbeitsfaden).

Wieder die Maschen NUR durch das obere (vordere) Maschenglied von rechts oben nach links unten auf die Nadel auffädeln.

Sobald alle Maschen auf der Nadel sind mit einer Hinreihe rechts verschränkt beginnen. Und die restlichen Reihen wieder ohne verschränkte Maschen stricken

Und so sollte die Rückseite aussehen, wenn es fertig ist:

Kleiner Tipp noch: Wenn Ihr die Knopf(loch)leiste, so wie ich kraus rechts strickt, dann eine Nadelstärke kleiner wie beim Strickstück verwenden. Und damit es nicht zipft, stricke ich in der ersten Reihe (Hinreihe) die letztenn 2 Maschen rechts verschränkt zusammen. Und beim Abketten nochmals die letzen 2 Maschen.

Gutes gelingen
Eure Andrea